Gibson (sehr nervig), Australien,Schulze, Berlin (ziemlich groß).Beißen und GenitalienKratzen verboten. - Nun los!Ob sie wohl seelisch sehr leiden?Gibson ist blaß und auch Schulz.Warum fühlen die beidenWechselnd einander den Puls?Ängstlich hustet jetzt Gibson.Darauf schluckt Schulze Cachou.Gibson will Schulzen jetzt stipsen.Ha! Nun greifen sie zu.Packen sich an, auf, hinter, neben, in,Über, unter, vor und zwischenStatt, auch längs, zufolge, trotzStehen auf die Frage wessen.Doch ist hier nicht zu vergessen, Daß bei diesen letzten dreiAuch der Dativ richtig sei.(Pfeife des Schiedsrichters.)Wo sind die Beine von Schulze?Wem gehört denn das Knie?Wirr wie lebendige SulzeMengt sich die Anatomie.Ist das ein Kopf aus Australien?Oder Gesäß aus Berlin?Jeder versucht Repressalien,Jeder läßt keinen entfliehn.Hat sich der Schiedsrichter bemeistert,Lange parteilos zu sein;Aber nun brüllt er begeistert:"Schulze, stell ihm ein Bein!Zwinge den Mann mit den NervenNieder nach Sitte und Jus.Kannst du dich über ihn werfenJust wie im Koi, dann tus!"
Ich kann mein Buch doch nennen, wie ich willUnd orthographisch nach Belieben schreiben!Wer mich nicht lesen mag, der laß es bleiben.Ich darf den Sau, das Klops, das KrokodilUnd jeden andern Gegenstand bedichten,Darf ich doch ungestört daheimAuch mein Bedürfnis, wie mir´s paßt, verrichten.Was könnte mich zu Geist und reinem Reim,Was zu Geschmack und zu Humor verpflichten? -Bescheidenheit? – captatio – oho!"Und wer mich haßt, – sie mögen mich nur hassen!Ich darf mich gründlich an den Hintern fassenSowie an den avant-propos.
Träume deine Träume in RuhWenn du niemandem mehr traustSchließe die Türen zu,Auch deine Fenster,Damit du nichts mehr schaust.Sei still in deiner Stille,Wie wenn dich niemand sieht.Auch was dann geschieht,Ist nicht dein Wille.Und im dunkelsten SchattenLies das Buch ohne Wort.Was wir haben, was wir hatten,Was wir…Eines Morgens ist alles fort.
Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß, Das durch den sonnigen Himmel schreitet. Und schmücke den Hut, der dich begleitet, Mit einem grünen Reis. Verstecke dich faul in der Fülle der Gräser. Weil´s wohltut, weil´s frommt. Und bist du ein MundharmonikabläserUnd hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt.Und laß deine Melodien lenken Von dem freigegebenen Wolkengezupf. Vergiss dich. Es soll dein Denken Nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf.
Ich sehe hinter dem Grau heute BlauUnd bin milder geworden.Ich bin nicht mehr der junge RadauUnd wehe nicht mehr aus Norden.Es kommen die Jüngsten auch mal dahin,Wenn sie streng Zauderndes wagenUnd fragen nach jedem »Wie ist ...?« dann: »Wie bin ...?«Und werden still Danke sagen.
Wenn die Schokolade keimt,wenn nach langem Druck bei Dichterlingen›Glockenklingen‹ sich auf ›Lenzesschwingen‹endlich reimt,und der Osterhase hinten auch schon presst,dann kommt bald das Osterfest.Und wenn wirklich dann mit GlockenklingenOstern naht auf Lenzesschwingen, – – – dann mit jenen Dichterlingenund mit deren jugendlichen Bräutendraußen schwelgen mit berauschten Händen – – –ach, das denk ich mir entsetzlich,außerdem – unter Umständen –ungesetzlich.Aber morgens auf dem Frühstückstischefünf, sechs, sieben flaumweich gelbe frischeEier. Und dann ganz hineingekniet!Ha! Da spürt man, wie die Frühlingwärmedurch geheime Gänge und Gedärmein die Zukunft zieht,und wie dankbar wir für solchen Segensein müssen.Ach, ich könnte alle Hennen küssen,die so langgezogene Kugeln legen. – – –