Bewundern kann der Mensch allein, und alles Bewunderung Erregende ist ein Bote Gottes.
Seine Gedanken flogen aus wie der Rabe aus der Arche, ahndeten, aber fanden nicht einen Grund, wo sich niederlassen, und kehrten zurück in sein Haupt ohne Trost.
Was reif in diesen Zeilen steht,was lächelnd winkt und sinnend fleht,das soll kein Kind betrüben;die Einfalt hat es ausgesät,die Schwermut hat hindurchgeweht,die Sehnsucht hat´s getrieben.
Wenn Er bei Tage so hier säße, würde ich glauben, Er sei ein Lehnerich, so ein Tagedieb, der sich an die Häuser lehnt, damit er nicht umfällt vor Faulheit.
Wenn das Abendrot niedergesunken,keine freudige Farbe mehr spricht,und die Kränze still leuchtender Funkendie Nacht um die schattichte Stirne flicht:Wehet der Sterneheiliger Sinnleis durch die Fernebis zu mir hin.
Der Sinn des Menschen strebet immer nach dem Unbegreiflichen, als sei dort das Ziel der Laufbahn.
O wie dankbar ist ein Kind!Pflege ich die zarte Pflanze,schütz ich sie vor Sturm und Wind,wird´s ein Schmuck im Himmelsglanze.Wie gelehrig ist ein Kind!So wie du es lehrest lesenin dem Buch, in dem wir sind,so wird einst sein ganzes Wesen.Werden muß ich wie ein Kind,wenn ich will zum Vater kommen;Kinder, Kinder, kommt geschwind,ich wär´ gerne mitgenommen.
Zum Hassen oder Lieben Ist alle Welt getrieben, Es bleibet keine Wahl, der Teufel ist neutral.
Man soll keinen guten Willen von sich weisen, wenn er einem auch grade nicht nottut, sonst möchte der liebe Freund ausbleiben, wenn er ein andermal gar willkommen wäre.