Welle, laß dich umarmen,obwohl du mich zu Boden schlägst,mir den Haltmeiner Füße versagst.Aufwühlend und schäumendkommst du daher,wild und ungezähmt.Folgend dem Sturm!Wildes Aufbäumen tanztmit Schaum auf deinen Kämmen.Ohne Wind bist du zahm und matt,denn nach dem Sturmschmeichelnd du meinen Fuß umspülst.Glitzernd plätschern deine Wellenim Abendwind,die Nachterwartend.
Wie der Sturmwind braust!Wie Fetzen von Wolkenden Himmel meiden!Gleich im Innern derSeele Brandung.Haltloses Streben,zerschunden,zerrissenin Liebe undSchmerz.Begreife nicht denKlang der Sehnsucht –Überschäumende Wellenin sich zerbrechen.Nur Sturm und Windverbinden beides.
Es sind noch immerdie gleichen Wellen,die gleichen Muscheln,was immer ich find.Es sind noch immerdie gleichen Dünen,die Gräser, die Halmeund auch der Wind.Es ist noch immerder Zug in den Wolken.Ein Hauch weht wiederdurch mein Haar.Es sind noch immerdie gleichen Brückenam Himmelsbogenwie damals es war.
Welle umspültden glatten Steinaus der Tiefe ansLicht geboren.Gedanken bauen mirein Haus,umrauscht vom Wind. -TrautesLauschenbleibt drinnengeborgen.
Meer und Strand –Rauschende Stille –Menschen und Schattenwerden eins.Himmel über alle Grenzen –Einkehr von Seeleund Geist.
Es rauscht das Meerin gleichen Intervallen,es atmet ein,es atmet aus,und Winde streichen über Dünen,rauschen gespenstisch um Giebel und Haus.Die Glocke töntvom nahen Dorf;ihr Schall schwillt an,ihr Schall verebbt -und ist mit Wind und Meeresrauschenvereint zum nächtlichen Gebet.Die weiß getünchten Mauern bergender Wärme Raumund Sicherheit.Der Wind rauscht um Haus und Giebel,ist mit dem Meerdie Einsamkeit.
ich habe Dich gesucht.Du warst nicht hier.Ich sah der Menschen viel,doch keiner sprach von Dir.Ich hörte die Wellen rauschen.Ich sah ihre weiße Gischt,am Tage die goldene Sonne,des nachts des Mondes Licht.Ich hörte mein Herze klopfen,wie Welle klopft an den Strand.Ich wanderte mit den Wolken,der Wind nahm mich bei der Hand.Ich flog über Land und Meere.Ich suchte den Weg zu Dir.Fand keine Spur mehr im Sandeund dennoch warst Du bei mir.
Ich suche das Meer,die Brandung,die Wellen.Sie spiegeln widerwas mich bewegt.Aufgewühltsind sie,wild,aufbrausend.in sich zusammenbrechendund im Sandesich hilflos verlierend.-Der Windkühlt die Schläfenund das Herzist wie der Pulsschlag des Meeres,das in gleichen Intervallenanklopftan´s Land,das keinen Einlaß gewährt.
Wenn am AbendWellen plätschernweil der Ostwindleise weht,wenn die Dämm´rungsenkt sich nieder,dann die Welt zurRuhe geht.Rot siehst du denMond aufgehen,steigt hervor ausMeerestiefenund ein Traumbeginnt zuwandern,Phantasie beginntzu fließen.Jeder Schleier,jede Wolkebirgt in sichein neues Bildund im Rauschenmit den Wellenwird man wiederwie ein Kind.