Meer und Strand –Rauschende Stille –Menschen und Schattenwerden eins.Himmel über alle Grenzen –Einkehr von Seeleund Geist.
Wie der Sturmwind braust!Wie Fetzen von Wolkenden Himmel meiden!Gleich im Innern derSeele Brandung.Haltloses Streben,zerschunden,zerrissenin Liebe undSchmerz.Begreife nicht denKlang der Sehnsucht –Überschäumende Wellenin sich zerbrechen.Nur Sturm und Windverbinden beides.
Wenn sich das Meer zusammenzieht,bevor die Flut das Landweit überspült,wird die Unendlichkeitdem Auge sichtbar. -Stillekann ein Mahnruf sein -Wenn erst losbricht der Sturm!Der Schrei der Möwenverhallt in den Lüften.Erahnest dudie GrößederAllgewalt!
Goldener Schimmerruht auf den Wellen des Meeres.Scheidender Glanz letzter Sonnenpracht.Scheidender Sommer -Wärme des Lebens,laß dich haltenehe der Tag erlischt. -Laß dich haltenmit beiden Händen,daß mich die letzte Glutdeiner strahlenden Wärmeganz durchdringt. -Sommer des Lebensim goldenen Schein,verglühe nichtmit scheidenderPracht.
Möchte ziehenmit den Wolken,losgelöst vom festen Grund,schwebend über Erdenhügel,über Wellenund dem Wind.-Mit dem Untergangder Sonneleg´ ich meinen müden Körperin den dunklen Samtder Nacht.-
Wenn am AbendWellen plätschernweil der Ostwindleise weht,wenn die Dämm´rungsenkt sich nieder,dann die Welt zurRuhe geht.Rot siehst du denMond aufgehen,steigt hervor ausMeerestiefenund ein Traumbeginnt zuwandern,Phantasie beginntzu fließen.Jeder Schleier,jede Wolkebirgt in sichein neues Bildund im Rauschenmit den Wellenwird man wiederwie ein Kind.
ich habe Dich gesucht.Du warst nicht hier.Ich sah der Menschen viel,doch keiner sprach von Dir.Ich hörte die Wellen rauschen.Ich sah ihre weiße Gischt,am Tage die goldene Sonne,des nachts des Mondes Licht.Ich hörte mein Herze klopfen,wie Welle klopft an den Strand.Ich wanderte mit den Wolken,der Wind nahm mich bei der Hand.Ich flog über Land und Meere.Ich suchte den Weg zu Dir.Fand keine Spur mehr im Sandeund dennoch warst Du bei mir.
Es hat der Nachtwindmich gestreichelt,ich stand am Meerund dachte, es seist Du.Es schien der Mondmit weißem Licht,die Welle kamund deckte alles zu.
Klares Wasser,weißer Strand,weiße Hautund Sonnenbaden -Noch im Bettsagt dir der Sand:"Gute Nacht".
Welle, laß dich umarmen,obwohl du mich zu Boden schlägst,mir den Haltmeiner Füße versagst.Aufwühlend und schäumendkommst du daher,wild und ungezähmt.Folgend dem Sturm!Wildes Aufbäumen tanztmit Schaum auf deinen Kämmen.Ohne Wind bist du zahm und matt,denn nach dem Sturmschmeichelnd du meinen Fuß umspülst.Glitzernd plätschern deine Wellenim Abendwind,die Nachterwartend.