Öffne ein Fenster, laß mich das Licht sehen.
Apri quella finestra, fammi vedere la luce." alternativ: "[…] più luce.
Als ein Wesen von Fleisch und Blut wehre ich mich im Namen von Emotion und Empfindung gegen all das, was nichts anderes als interessant und intelligent ist. Ich habe einen Horror vor intelligenten Leuten, die interessante Sachen machen. Wenn ich ins Konzert gehe, dann will ich, daß mir die Tränen kommen; wenn ich nicht weine, bedeutet das: Es war nicht gut.
Ich finde schon Gehen eine unnatürliche Bewegungsart, Tiere laufen, aber der Mensch sollte reiten oder fahren.
Der Mensch kann sich zwar auch ohne Krisen entwickeln, wenn er hellhörig für das ist, was an ihn herantritt, sehr häufig aber schiebt er die unangenehmen Dinge von sich weg. Er hofft, dass sie ihm auf diese Weise erspart bleiben. Das kann Jahre so gehen [...], bis eine äußere Veränderung das weitere Aufschieben unmöglich macht. [...] Ihm bleibt keine andere Wahl, als hineinzugehen und Veränderungen zu vollziehen. Oder er wird krank.
Man muss manchmal von einem Menschen fortgehen, um ihn zu finden.
Gehe von niemand und laß niemand von Dir, ohne ihm etwas Lehrreiches oder etwas Verbindliches gesagt und mit auf den Weg gegeben zu haben; aber beides auf eine Art, die ihm wohltue, seine Bescheidenheit nicht empöre und nicht studiert scheine, daß er die Stunde nicht verloren zu haben glaube, die er bei Dir zugebracht hat, und daß er fühle, Du nehmest Interesse an seiner Person, es gehe Dir von Herzen, Du verkauftest nicht bloß Deine Höflichkeitsware ohne Unterschied jedem Vorübergehenden!
Es wird das Jetzt gezeigt, dieses Jetzt. Jetzt; es hat schon aufgehört zu sein, indem es gezeigt wird; das Jetzt, das ist, ist ein anderes als das gezeigte, und wir sehen, daß das Jetzt eben dieses ist, indem es ist, schon nicht mehr zu sein. Das Jetzt, wie es uns gezeigt wird, ist es ein gewesenes, und dies ist seine Wahrheit; es hat nicht die Wahrheit des Seins.
Ein ewig Rätsel ist das Leben, Und ein Geheimnis bleibt der Tod.
Ein angenehmes Laster ist einer langweiligen Tugend bei weitem vorzuziehen.
J´aime mieux un vice commode // Qu´une fatigante vertu.
Ich stehe Statistiken etwas skeptisch gegenüber. Denn laut Statistik haben ein Millionär und ein armer Kerl jeder eine halbe Million.