Zitate von Emanuel Geibel

Emanuel Geibel
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Emanuel Geibel

deutscher Lyriker
* 17.10. 1815 - Lübeck
†6.4. 1884 - Lübeck

Ein ewig Rätsel ist das Leben,
Und ein Geheimnis bleibt der Tod.

—
Nachweis / Zusammenhang
Lieder aus alter und neuer Zeit (28). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, S. 116

Dem Irrthum, Freund, entgehst du nicht;
Doch läßt dich Irrthum Wahrheit ahnen.

—
Nachweis / Zusammenhang
Spruch 1. Aus: Neue Gedichte. 12. Auflage. Stuttgart: Cotta, 1872. S. 119.

Das Größeste ist das Alphabet,
Denn alle Weisheit steckt darin,
Aber nur der erkennt den Sinn,
Der´s recht zusammenzusetzen versteht.

—
Nachweis / Zusammenhang
Spruch 1. Aus: Werke, Band 1. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Juniuslieder/Gelegenheitsgedichte.+Spr%C3%BCche.+Scherze/Spr%C3%BCche/1.+%5BDas+Gr%C3%B6%C3%9Feste+ist+das+Alphabet%5D S. 319

Wie viel ich Täuschung auch erfuhr
Im Leben und im Lieben,
Du bist mir allezeit, Natur,
Du bist mir treu geblieben.

—
Nachweis / Zusammenhang
Lieder aus alter und neuer Zeit (25). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, S. 114

Klug ist, wer stets zur rechten Stunde kommt,
Doch klüger, wer zu gehn weiß, wann es frommt.

—
Nachweis / Zusammenhang
Spruch 31. Aus: Neue Gedichte. 12. Auflage. Stuttgart: Cotta, 1872. S. 129.

Und wenn die Noth nicht Eisen bricht,
Das Eisen bricht die Noth.

—
Nachweis / Zusammenhang
Kriegslied. Aus: Gedichte. 2. Periode. 17. Auflage. Stuttgart: Cotta, 1867. S. 5.

Und es mag am deutschen Wesen
Einmal noch die Welt genesen.

—
Nachweis / Zusammenhang
Deutschlands Beruf, 1861. Aus: Werke, Band 4. Stuttgart: Cotta, 1883. S. 215.

Glaube, dem die Tür versagt,
steigt als Aberglaub´ ins Fenster.
Wenn die Götter ihr verjagt,
kommen die Gespenster.

—

Die Liebe bricht herein wie Wetterblitzen, die Freundschaft kommt wie dämmernd Mondenlicht. Die Liebe will erwerben und besitzen, die Freundschaft opfert, doch sie fordert nicht.

—

Das Fest der Pfingsten kommt im Hall der Glocken.

—
Nachweis / Zusammenhang
Pfingsten. Aus: Gedichte, 30. Aufl., Duncker, Berlin 1853 (Erstausgabe 1840). S. 271

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