Das Wort Gottes ist nicht so schwer: Wenn nur der Eigennutz nicht wär!
Leichtgläubige Menschen verfallen leicht dem Aberglauben.
Wo das Leid ist, da kommt leicht auch die Liebe und der Glaube.
Wenn wir den Glauben an Personen verlieren, so verlieren wir noch mehr den Glauben an die Allgemeinheiten.
Bewundern kann der Mensch allein, und alles Bewunderung Erregende ist ein Bote Gottes.
Wir bezeichnen Menschen, die mit Gott reden, als gläubig – und wir bezeichnen Menschen, zu denen Gott spricht, als geisteskrank. Dies ist ein Zeitalter, in dem es nur wenig Glauben gibt. Nicht Gott ist es, der tot ist, es ist unser Glaube, der gestorben ist.
Das Kreuz ist den Menschen der letzten Jahrtausende als Marterpfahl der Hinrichtung bekannt und als Wahrzeichen der Opferbereitschaft. Nur wenige haben darin das uralte Zeichen des Treffpunkts erkannt, an welchem die von oben einbrechende Liebesordnung den Weg der Weltgesetze überschneidet.
Die meisten Glaubens-Lehrer verteidigen ihre Sätze, nicht weil sie von der Wahrheit derselben überzeugt sind, sondern weil sie die Wahrheit derselben einmal behauptet haben.
Der Glaube macht, dass Menschen Horoskope lesen, sich in die Luft sprengen oder bei Vollmond Ochsen melken.
Wenn die Vernunft ein Geschenk des Himmels ist und wenn man vom Glauben das gleiche sagen kann, so hat uns der Himmel zwei unvereinbare, einander widersprechende Geschenke gemacht.