Das Vertrauen gibt dem Gespräch mehr Stoff als Geist.
Nur der Geist des Menschen vermag sich in den höchsten Augenblicken der Weihe der unmittelbaren, geistigen Anschauung des Göttlichen zu nähern.
Wenn also Geist, Seele und Leben sich in allen Dingen vorfindet und in gewissen Abstufungen die ganze Materie erfüllt, so ist der Geist offenbar die wahre Wirklichkeit und die wahre Form "aller" Dinge. Die Weltseele ist also das constituierende Formalprinzip des Universums und dessen was es enthält; d.h. wenn das Leben sich in allen Dingen findet, so ist die Seele Form aller Dinge; sie ist überall die ordnende Macht für die Materie und herrscht in dem Zusammengesetzten; sie bewirkt die Zusammensetzung und den Zusammenhalt der Theile.
Fast jeder schöpferische Geist hat über ein schlechtes Gedächtnis geklagt, den meisten Gedächtniskräftigen fällt wenig ein.
Schenke mit Geist ohne List. Sei eingedenk, Daß dein Geschenk Du selber bist.
Denken was wahr, und fühlen was schön, und wollen was gut ist: darin erkennet der Geist das Ziel des vernünftigen Lebens.
Was für den Körper der Schwindel ist, ist Verlegenheit für den Geist.
Weder für die Wollüste des Geistes, noch für die Wollüste des Körpers ist der Mensch allein geschaffen; in beiden stürzt Übermaaß ihn ins Elend.
Wir glauben an ein inneres Leben der Seele und an eine höhere Anschauung des Geistes, welche beide im gewöhnlichen Zustand verschlossen bleiben, in außerordentlichen Fällen sich aber aufschließen und wie der Silberblick der ganz im Feuer durchläuterten edlen Metalle auf Momente sich offenbaren, um dann auf lange Zeit wieder zu verschwinden.
Wenn der Geist sich einmal seiner selbst bewusst geworden, bildet er von sich aus seine Welt weiter.