Dem Geiste, der nach langem Mühen die Welt los geworden ist, dem weltlosen Geiste, bleibt nach dem Verluste der Welt und des Weltlichen nichts übrig, als - der Geist und das Geistige.
Es gibt keinen Schöpfer außer dem Geist.
In jedem Menschen sind zu jeder Stunde gleichzeitig zwei Begehren mächtig, das eine nach Gott, das andere nach Satan. Der Ruf nach Gott, die Geistigkeit, ist ein Wunsch, emporzusteigen, der nach Satan, der tierische Trieb, die Lust zu sinken.
Schließ mich, so streng du willst, in tausend Eisen ein,ich werde doch ganz frei und ungefesselt sein.
Das Sehen der Geister geschieht mit dem geistigen Auge durch das fleischliche.
Der für dichterische und bildnerische Schöpfungen empfängliche Geist fühlt sich dem Altertum gegenüber in den anmutigst-ideellen Naturzustand versetzt, und noch auf den heutigen Tag haben die Homerischen Gesänge die Kraft, uns wenigstens für Augenblicke von der furchtbaren Last zu befreien, welche die Überlieferung von mehreren tausend Jahren auf uns gewälzt hat.
Weder Fehlschlag noch Erfolg kann einen Geist rühren, dessen einzige Religion sein Pflichtgefühl ist.
Der Geist führt einen ewigen Selbstbeweis.
Geschmack ist das Taktgefühl des Geistes.
Wir bewegen uns auf eine neue Klassenspaltung zu, die nicht mehr auf Geld beruht, sondern auf der Fähigkeit, seinen kritischen Geist einzusetzen und Informationen zu sortieren.