Wenn man einen Teich ablässt beim Fischen, so fängt man freilich etwas, aber im nächsten Jahr sind keine Fische mehr da.
Der Unterricht bedarf der Strenge, er darf nicht zum Spiel ausarten.
Die Ursachen, die das Begreifen bewirken, sind für den Erkennenden dieselben, wie für den Nichterkennenden. Aber die beiden Menschen unterscheiden sich darin, dass der eine das, was der andere begreifen kann, nicht begreift.
Man muss seine Wohltaten vielen zugute kommen lassen. Wenn man sie vielen zuwendet, übersieht man keinen.
Die Natur des Auges ist es, die Farben zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle fünf Farben vor Augen sein, und man sieht sie nicht.
Staatsmänner, die die Wahrheit verstehen, halten es für wertvoll, aus dem Nahen das Ferne, aus der Gegenwart das Altertum, aus dem was sie gesehen, das, was sie nicht gesehen, zu erkennen.
Zinnober kann man abwischen, aber man kann ihm nicht seine Röte nehmen.
Ein weiser Herrscher gibt sich alle Mühe, die rechten Leute zu finden, dann hat er es nachher leicht, die Geschäfte in Ordnung zu erhalten.
Wer durch Betrug Gelingen erlangt, dessen Erfolg ist nicht von Dauer und seine Siege verwandeln sich in Niederlagen.
Der Himmel gibt eine Gelegenheit nicht zweimal. Die Zeit verweilt nicht lang, ein geschickter Arbeiter braucht seine Arbeit nicht zu wiederholen. Es kommt alles auf den rechten Augenblick an.