Zitate von Franz Grillparzer

Franz Grillparzer
Bild: Josef Kriehuber [Public domain], via Wikimedia Commons

Franz Grillparzer

österreichischer Schriftsteller
* 15.1. 1791 - Wien , Österreich
†21.1. 1872 - Wien , Österreich

Eifersucht ist eine Leidenschaft,
Die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.

—
Nachweis / Zusammenhang
Epigramme 1830. Aus: Sämtliche Werke. Band 1, München [1960–1965], S. 398

Werde, was Du noch nicht bist,
bleibe, was Du jetzt schon bist:
In diesem Bleiben und diesem Werden
liegt alles Schöne hier auf Erden.

—

Auf die Masse soll und muss jeder Dichter wirken, mit der Masse nicht.

—
Nachweis / Zusammenhang
Ästhetische Studien. Sämtliche Werke 9. Band, Stuttgart: Cotta, 1879, S. 262

Wenn das Unglück dem Verbrechen folgt, folgt öfter das Verbrechen noch dem Unglück!

—
Nachweis / Zusammenhang
Das goldene Vließ - Medea IV (Medea). Sämtliche Werke. Band 1, München [1960–1965], S. 947 zeno.org

Die Irreligiösen sind religiöser als sie selbst wissen, und die Religiösen sind´s weniger, als sie meinen.

—
Nachweis / Zusammenhang
Studien zur Philosophie und Religion. Gutenberg-De

Man hat als einen Einwurf gegen den Grundsatz der Gleichheit angeführt: die Natur selbst, indem sie die Menschen mit verschiedenen Gaben ausstattet, sei die erste Quelle der Ungleichheit. Gewiß! Aber eben weil es die Natur schon von selbst thut, laßt die Natur nur machen und spart eure Gesetze!

—
Nachweis / Zusammenhang
Aphorismen. Sämtliche Werke 12. Band, Stuttgart: Cotta, 1887, S. 273

Gescheit gedacht und dumm gehandelt,
so bin ich meine Tage durchs Leben gewandelt.

—
Nachweis / Zusammenhang
Epigramme 1863: Biographisch. Aus: Sämtliche Werke. Band 1, München [1960–1965], S. 570

(Also) Nur die Künstler verderben die Kunst.

—
Nachweis / Zusammenhang
Ästhetische Studien - Die Kunstverderber, 1851 o. 1856 . Sämtliche Werke 12. Band, Stuttgart: Cotta, 1887, S. 140

Was wird nun aus unserem tschechisch-magyarischen Vaterland?

—
Nachweis / Zusammenhang
nach dem Preußischen Sieg im Deutschen Krieg in einem Brief (249.) an Joseph Pollhammer vom 26. Oktober 1866. Briefe und Tagebücher 1. Band, Stuttgart: Cotta 1893, S. 275

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