Feinfühligkeit beim Almosengeben ist die Anmut des Wohltuns.
Das Lächeln wird nicht gelehrt, es trägt in sich einen gemeinverständlichen Sinn.
Alle Auflehnung gegen die Natur, gegen die Seinsbedingungen ist unfruchtbar und krankhaft.
Barmherzigkeit ist leichter zu üben als Gerechtigkeit.
Sind Gewissensbisse nicht ein Bedauern der Freiheit, dass sie dem Laster geopfert wurde?
Jedes Alter kann einen guten Gebrauch vom Leben machen, aber man kennt die Möglichkeiten nur, wenn man dieses Alter durchlebt hat.
Sobald man sich seiner Bescheidenheit bewusst ist, verliert man sie.
Was man einer anständigen Frau sagen kann, hat seine Grenzen; man kann alles durchklingen lassen, man kann nicht alles sagen.
Die Annehmlichkeit und die Leichtfertigkeit eines auf die mechanischen Beschäftigungen beschränkten Daseins ersticken die Knospe gerechter Auflehnung.