Ich würde Sie dringender einladen, wenn ich mir nicht allzusehr bewußt wäre, daß wir in dem Herbst und Winter des Lebens starrer und schroffer werden als billig ist: die Wirkung dieser Eigenschaften wird durch guten Willen, am besten aber durch Entfernung gemildert.
´s ist auch wohl fein, - Ein wackrer Mann zu seinerZeit zu sein.
Dieser ist mir Freund, der mit mir Strebendem wandelt.Lädt er zum Sitzen mich ein, stehl ich für heute mich weg.
Viele Worte frommen nicht den Scheidenden.
So überschlägt sich die Zeit wie ein Stein vom Berge herunter, und man weiß nicht, wo sie hinkommt und wo man ist.
Durch die Welt sich zu helfen ist ganz was eignes; man kann sichnicht so heilig bewahren als wie im Kloster, das wißt ihr.Handelt einer mit Honig, er leckt bisweilen die Finger.
Wenn einen Menschen die Natur erhoben,ist es kein Wunder, wenn ihm viel gelingt;man muß in ihm die Macht des Schöpfers loben,der schwachen Ton zu solcher Ehre bringt.
Lieblich ist des Mädchens Blick, der winket;Trinkers Blick ist lieblich, eh er trinket,Gruß des Herren, der befehlen konnte,Sonnenschein im Herbst, der dich besonnte.Lieblicher als alles dieses habestets vor Augen, wie sich kleiner Gabedürftge Hand so hübsch entgegen dränget,zierlich dankbar, was du reichst empfänget.Welch ein Blick! Ein Gruß! Ein sprechend Streben!Schau es recht, und du wirst immer geben.
Wir würden gar vieles besser kennen, wenn wir esnicht zu genau erkennen wollten.
Antike Tempel konzentrieren den Gott im Menschen; des Mittelalters Kirchen streben nach Gott in Höhe.