Das ist das Eigentümliche an Tagebuchblättern, wenn sie echt sind, dass sie keine Ereignisse enthalten. Sobald die Ereignisse ins Leben eingreifen, verlieren sich Freude, Interesse und Zeit für das Tagebuch, und der Mensch findet die spontane Naivität des Kindes oder des Tieres in seiner Wildnis wieder.
Die meiste Zeit wird damit vergeudet, festzuhalten, was man längst verloren hat.
Zu jedem Zeitpunkt der Geschichte hat es eine oder zwei Städte der monströsen Art gegeben - z.B. Babel oder Babylon, Ur-Lhasa, Ninive, Syrakus, Rom, Samarkand, Tenochtitlan, Peking - aber wir leben heute im megapolitanischen (oder nekropolitanischen) Zeitalter, wo solche Desaster sich vervielfältigt haben und die Gefahr besteht, daß sie zusammenwachsen und die Welt unter totem, aber multipotentem Großstadtmüll begraben.
At any particular time in history there have always been one or two cities of the monstrous sort - viz., Babel oder Babylon, Ur-Lhassa, Niniveh, Syracuse, Rome, Samarkand, Tenochtitlan, Peking - but we live in the Megapolitan (or Necropolitan) Age, when such disastrous blights are manifold and threaten to conjoin and enshroud the world with funebral yet multipotent city-stuff.
Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen.
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie an und handelt.
Wo nicht die Zeit ist, fasse dich in Reden kurz.
Angesichts der Kürze unseres Lebens ist es mehr als verwunderlich, dass wir uns nicht mehr Zeit zum Leben nehmen.
Vergeude keine Zeit mit Bitten!
ne tempora perde precando!
Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren.
Øieblikket er hiint Tvetydige, hvori Tiden og Evigheden berøre hinanden [...].
Es braucht viel Zeit, einen kurzen Weg zu gehen.
ὁδὸς βραχεῖα γίγνεται μακρά.