Nach Ruh´ sehnt sich die Menschenbrust vergeblich.
Die wahre Ruhe kann nur in der Wahrheit liegen.
Die wahren Feste sind die religiösen. An heiligen Tagen opfert der Arme Gott seinen Taglohn durch seine Ruhe.
Gott ist Licht wegen seiner Helligkeit, Friede wegen seiner Ruhe, eine Quelle wegen seiner überfließenden Fülle und der Ewigkeit.
Er ging hinaus und sah zum Himmel empor. Es regnete Sternschnuppen. Schade! Gern hätte er den Himmel in großer Ruhe über sich gesehen.
Das Wesen der Menschlichkeit entfaltet sich nur in der Ruhe. Ohne sie verliert die Liebe alle Kraft ihrer Wahrheit und ihres Segens.
In tiefer Ruh liegt um mich her Der Waffenbrüder Kreis; Mir ist das Herz so bang und schwer, Von Sehnsucht mir so heiß.
Dieses Leben ist keine Frömmigkeit, sondern ein Fromm-Werden. Keine Gesundheit, sondern ein Gesund-Werden. Kein Wesen, sondern ein Werden. Keine Ruhe, sondern ein Üben. Wir sind es noch nicht; werden es aber.
Ich vertrete die Meinung, daß jemand, der etwas getan hat, sein Wesen verändert. Er kann nicht so bleiben, wie er ist. Er verliert etwas. Er verliert an Ruhe.
Erst im Wald kam alles zur Ruhe in mir, meine Seele wurde ausgeglichen und voller Macht.