Man löst keine Probleme, indem man sie aufs Eis legt.
»Zunächst muss man das Problem erkennen« hatte Shogun Toranaga in seinem Vermächtnis geschrieben, »dann erst kann man mit viel Geduld die Lösung finden.«
Das Schlimme ist, dass wir die einfachsten Fragen mit Tricks zu lösen versuchen, darum machen wir sie auch so ungewöhnlich kompliziert. Man muss nach einfachen Lösungen suchen.
Ein Problem setzt nicht so sehr eine Lösung voraus, im analytischen oder auflösenden Sinne, als vielmehr eine Konstruktion, eine Kreation. Es löst sich im Tun.
Da, wo der Wille groß ist, können die Schwierigkeiten nicht groß sein.
»Die Welt verändern«; hat Marx gesagt; »das Leben ändern«; hat Rimbaud gesagt: Diese beiden Lösungen sind für uns eine einzige.
Was alle angeht, können nur alle lösen.
Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass Gott sich darum kümmert.
Die Auflösung des Einen ist die Entstehung eines Andern.
Das Wissen, wo es als höchstes Prinzip auftritt, tötet notwendig den Enthusiasmus, den Geist und jenen aus irrationalen Quellen fließenden menschlichen Instinkt, der für die Konflikte die einfachste Lösung findet.