Denn unser Leib hat einmal den Fehler, dass er umso mehr Bedürfnisse entdeckt, je mehr er gepflegt wird.
Ändert sich der Zustand der Seele, so ändert dies auch das Aussehen des Körpers und umgekehrt; ändert sich das Aussehen des Körpers, so ändert dies zugleich auch den Zustand der Seele.
Alle Körper sind entweder in Bewegung oder in Ruhe.
Omnia corpora vel moventur vel quiescunt.
Jede Seele, die sich rettet, rettet auch ihren Leib.
Man muss dem Körper Gutes tun, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
Das Weltall gehorcht Gott so, wie der Leib der Seele gehorcht, die ihn ausfüllt.
Wenn du nachts schlafen gehst, legst du deinen Kopf aufs Kissen und schläfst ein. Wo bist du selbst bloß während dieser Zeit? Trotzdem öffnest du deine Augen wieder.
Ohne Bezug auf den Körper könnte sich unsere Sprache nicht entwickeln. Unsere Denkwege entspringen nicht der »reinen Vernunft«, sondern der Ratio des lebendigen Körpers.
Da schleiche ich denn ziemlich langsam durch die Welt, mit einem Körper der nirgend hin als ins Grab taugt.
Die Arbeit seines Körpers und das Werk seiner Hände, so können wir sagen, sind im eigentlichen Sinne sein. Was immer er also jenem Zustand entrückt, den die Natur vorgesehen und in dem sie es belassen hat, hat er mit seiner Arbeit gemischt und hat ihm etwas hinzugefügt, was sein eigen ist - folglich zu seinem Eigentum gemacht.