Die höchste Schönheit, die der Mensch erreichen kann, ist, dass er alle Leidenschaften in sich zu einem Kunstwerk verarbeitet, dass er wie ein Gott über allen steht und sie regiert, so dass sie nur immer von der Kraft der Seele zeigen, aber nie in widrige Verzerrung ausarten.
Wer Gott definiert, ist schon Atheist.
Gott ist sein Sein selbst. Das kann von keinem anderen Wesen ausgesagt werden.
Deus est ipsum suum esse. Hoc autem non potest dici de aliquo alio.
Was ist Gott anderes denn Leben und Lieblichkeit, leuchtendes Licht, unvergängliche Güte, richtende Gerechtigkeit und heilendes Erbarmen?
Hätte Gott mich anders gewollt, hätte er mich anders gemacht.
„Ich finde Gott nicht vor in Raum und Zeit“, so sagt der ehrliche naturwissenschaftliche Denker und wird dafür von denen gescholten, in deren Katechismus doch steht: Gott ist Geist.
Selbstvertrauen ist Vertrauen auf Gott: Er wird mich doch nicht stecken lassen.
Die Sanftmut macht uns empfänglich für den göttlichen Geist.
Oh, wir haben dich gesucht, Gott, in jeder Ruine, in jedem Granattrichter, in jeder Nacht. Wir haben dich gerufen. Gott! Wir haben nach dir gebrüllt, geweint, geflucht! Wo warst du da, lieber Gott?
Ich habe Gott und die Menschheit beleidigt, weil mein Werk nicht die Qualität erreichte, die es hätte haben sollen.