Die Gegenwart weiß nichts von sich,der Abschied fühlt sich mit Entsetzen,entfernen zieht dich hinter dich,Abwesenheit allein versteht zu schätzen.
Für mein Gefühl ist man noch immer in der Nähe seiner Lieben, solange die Ströme von uns zu ihnen laufen.
Mir ist das All, ich bin mir selbst verloren,der ich noch erst den Göttern Liebling war;sie prüften mich, verliehen mir Pandoren,so reich an Gütern, reicher an Gefahr;sie drängten mich zum gabeseligen Munde,sie trennen mich und richten mich zugrunde.
Wie tröstlich ist es, einem Freunde, der auf eine kurze Zeit verreisen will,ein klein Geschenk zu geben, sei es nur ein neuer Mantel oder eine Waffe!
Irgendwo blüht die Blume des Abschieds und streut immerfort Blütenstaub, den wir atmen, herüber; auch noch im kommendsten Wind atmen wir Abschied.
In jeder großen Trennung liegt ein Keim von Wahnsinn; man muß sich hüten, ihn nachdenklich auszubrüten und zu pflegen.
Rückkehr, die frohe, reicher Ernte gleichet sie,wo scheidend herzlich stille Tränen wir gesät.