Fettbildner sind, das merke:Fett, Zuckerstoff und Stärke;Blutbildner sind im ganzenDie Proteinsubstanzen…Daß Knochen sich erneuern,Bedarfst du Alk und Säuren;D´rum mische klug und weiseDergleichen in die Speise.Und also iß und lebe,Ersetzend dein Gewebe,Und denk in allen Fällen:Wie bild ich neue Zellen?
Als Hamlet hat sich unser großer MimeFotografieren lassen, einen SchädelHält in den Händen er, und düster blickt er,Unsäglich düster in die Welt hinein.So ist er in der Kunst- und BilderhändlerSchaufenstern überall bei uns zu sehn,Und wer des Weges kommt, der bleibt bewunderndVor diesem Bildnis stehn und sagt zu sich:Das ist er! O wie tief doch in die RolleDes Dänenprinzen hat sich unser KünstlerHineingedacht! Das ist er wahrlich, wieEr leibt´ und lebte. So sah Hamlet aus!Was dachte wohl bei sich der große Mann,Als mit dem Schädel in den Händen erDem Fotografen saß und dieser rief:Jetzt geht es los, jetzt, bitte, lieber Herr,Recht freundlich aussehn!Was er da gedacht,Will ich verraten euch, doch sagt´s nicht weiter!Es war Vormittag, und, der nahen MahlzeitGedenkend, überlegte so der Mime:Ob es heut wieder Klöße geben wird?Wenn dem so ist - und eine Ahnung sagt mir:Es wird heut Klöße geben - o, dann sollDreinschlagen doch ein Donnerwetter gleich.Dann will daheim ich einen Lärm vollführenUnd eine Szene machen meiner Gattin,Daß ihr, so hoff ich, für geraume ZeitDie Lust zum Klößekochen soll vergehn.So hat gedacht bei sich der große Mime,Darum als Hamlet blickt so düster er.
Ein rasches Wort, im Zorn gesagt,Dir anfangs gar zu wohl behagt;Hörst du´s nachher von den andern wieder,Schlägst du beschämt die Augen nieder.Heiß schien es dir voll Süßigkeit,Ein rechter Trost fürs Herzeleid;Sollst du daselbe kalt verspeisen,Wird´s gallenbitter sich erweisen.
Von Kurt dem TräumerVon einem blühenden RosenstrauchBrach heut´ ich ein Zweiglein mir.Das trug eine volle Ros´ und auchDazu der Knospen vier.Und als ich der Liebsten den Zweig gereicht,Da fiel mir folgendes ein:O diese Rose, wie sehr sie gleichtEiner Sau mit vier Ferkelein.Das sagt´ ich der Liebsten, sie nahm es schief,Warf mir den Zweig ins Gesicht,Ich aber schimpfend von dannen liefUnd machte dieses Gedicht.