Mein Mütterle ach, wie bist du krank
Nun bring´ ich dir Hilfe, Gott sei Dank!

Ich bring´ aus der Stadt die Arznei,
Die heilt dich, und bald ist die Angst vorbei.

Wie bin ich so müd´ und verschmachte fast!
An der Bergcapelle mach ich Rast.

Der Weg war steil und heiß und lang,
Und so ganz allein wird mir oft bang´.

Doch rast’ ich gewiß nicht länger, als ich
Zum lieben Gott ich bete für dich.

Nur wenige Stunden – dann bin ich bei dir.
So lang´ bleib´ du, lieber Gott bei Ihr!

Friedrich Hofmann

Zusätzliche Informationen

Der Text wurde original der damaligen Zeit wiedergegeben (1876)
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