Du siehst, wohin du siehst, nur Filz und Dauerschäden.Was diese Mafia baut, reißt jene morgen ein,Wo gestern Bayern war´n, woll´n heute Balten sein,Mal ziehn die Christen, mal die Logen an den Fäden.Was jetzt noch intrigiert, wird bald in Ruh´stand treten.Der Pfau, der heute prahlt, ist morgen Asch´ und Bein.Kein Mensch, der lange währt, ob Esel, Fuchs, ob Schwein.Die jetzt am Fischen sind, sind morgen selber Gräten.Die Leistung und der Fleiß muß wie ein Traum vergehn.Und Aas und Arsch und Aß - all das wird homogen.Es lohnt sich nicht, mit seinem Kopf zu protzen.Bloß Filz und Mist - das bleibt, mit wechselndem Gesicht.Die Menschheit bleibt gemein, Gemeinschaft bleibt Gedicht.Von Mensch zu Mensch gefragt: Ist das nicht oft zum Kotzen ?
Was sind wir Menschen doch! Ein Wohnhaus grimmer Schmerzen,Ein Ball des falschen Glücks, ein Irrlicht dieser Zeit,Ein Schauplatz herber Angst, besetzt mit scharfem Leid,Ein bald verschmelzter Schnee und abgebrannte Kerzen.Dies Leben fleucht davon wie ein Geschwätz und Scherzen.Die vor uns abgelegt des schwachen Leibes KleidUnd in das Toten-Buch der großen SterblichkeitLängst eingeschrieben sind, sind uns aus Sinn und Herzen.Gleich wie ein eitel Traum leicht aus der Acht hinfälltUnd wie ein Strom verscheußt, den keine Macht aufhält,So muß auch unser Nam, Lob, Ehr und Ruhm verschwinden.Was itzund Athem holt, muß mit der Luft entfliehn,Was nach uns kommen wird, wird uns ins Grab nachziehn.Was sag ich? Wir vergehn wie Rauch von starken Winden.