Heimkehret fernher, aus den fremden Landen,In seiner Seele tief beweget der Wanderer;Er legt von sich den Stab und knieet nieder,Und feuchtet deinen Schoß mit stillen Tränen,O deutsche Heimat! – Woll´ ihm nicht versagenFür viele Liebe nur die eine Bitte:Wann müd´ am Abend seine Augen sinken,Auf deinem Grunde laß den Stein ihn finden,Darunter er zum Schlaf sein Haupt verberge.
Seit ich ihn gesehen,glaub ich, blind zu sein;wo ich hin nur blicke,seh ich ihn allein.Wie im wachen Traumeschwebt sein Bild mir vor,taucht aus tiefstem Dunkelheller nur empor.Sonst ist licht- und farblos alles um mich her,nach der Schwestern Spielenicht begehr ich mehr.Möchte lieber weinen still im Kämmerlein; seit ich ihn gesehen, glaub ich blind zu sein.
Ich war auch jung und bin jetzt alt,Der Tag ist heiß, der Abend kalt,Geh du nur hin, geh du nur hin,Und schlag dir solches aus dem Sinn.Du steigst hinauf, ich steig hinab,Wer geht im Schritt, wer geht im Trab?Sind dir die Blumen eben recht,Sind doch sechs Bretter auch nicht schlecht.
Küssen ist ein süßes Spiel,Meinst du nicht, mein süßes Leben?Nimmer ward es noch zu viel,Küssen ist ein süßes Spiel.Küsse, ohne Zahl und Ziel,Geben, nehmen, wiedergeben,Küssen ist ein süßes Spiel,Meinst du nicht, mein süßes Leben?
Sterne und Blumen,Blicke, Atem,Töne!Durch die Räume ziehen,ein Ton der Liebe.Sehnsucht!Mit verwandten Tönensich vermählen,glühen,nie verhallenund die Blumenund die Sterne lieben.Gegenliebe!Sehnsucht!