Natürlich können Drogen die künstlerische Arbeit befeuern, das weiß man von Goethe, Freud, Bukowski und vielen anderen. Aber die haben eben auch die Regel befolgt: Im Rausch schreiben, nüchtern gegenlesen.
Wer niemals einen Rausch gehabt, Der ist kein braver Mann; Wer seinen Durst mit Achteln labt, Fang´ lieber gar nicht an.
Das Leben ist an manchen Tagen halt nur im Vollrausch zu ertragen.
Ein Rausch ist zu ertragen, die Trunkenheit aber nicht.
Es ist ein Rausch, Mutter zu sein, und eine Würde, Vater zu sein.
Damit es Kunst giebt, damit es irgend ein ästhetisches Thun und Schauen giebt, dazu ist eine physiologische Vorbedingung unumgänglich: der Rausch.
Was sind alle Orgien des Bacchus gegen die Räusche dessen, der sich zügellos der Enthaltsamkeit ergibt!