Die Sicherheit des Kleinen beruht auf der Sicherheit des Großen, die Sicherheit des Großen beruht auf der Sicherheit des Kleinen. Kleine und Große, Vornehme und Geringe sind aufeinander angewiesen, damit alle ihre Freude genießen können.
Wer seine eigenen Unzulänglichkeiten ausgleichen will, der streitet nicht um äußerer Dinge willen, sondern er wartet ganz gelassen und ruhig, bis sie ihm selber zufallen, er lässt die Leute ausreden, bis sie ihm von selber mitteilen, was sie ihm zu sagen haben.
Der Vornehme versteht zu planen, der Niedere versteht zu erraten.
Wenn man ein allen gemeinsames Landgebiet gemeinschaftlich bebaut, so geht es langsam, weil Lässigkeit in der Arbeit vorkommt. Verteilt man das Landgebiet, so geht es geschwind, weil keine Lässigkeit mehr vorkommt.
Angesichts eines großen Vorteils nicht von dem abweichen, was man für recht erkannt hat, ist unbestechlich.
Wer reichlich Genüsse liebt, wird mager an der Tugend; wer in die Freuden der Tafel sich versenkt, den werden Sorgen treffen; wer träge ist zur Zeit der Manneskraft, der verliert seine Zeit; wer lässig ist in seinem Alter, der geht ruhmlos zu Grabe.
Was allzu vollkommen ist, hat sicher seine Lücken, was auf die Spitze getrieben wird, schlägt sicher in sein Gegenteil um, was voll ist, wird sicher abnehmen.
Die Weisesten verstehen die Zukunft, die weniger Weisen die Vergangenheit, die noch weniger Weisen die Gegenwart.
Die Musik beruht auf der Harmonie zwischen Himmel und Erde, auf der Übereinstimmung des Trüben und Lichten.
Die Schwierigkeit einer Sache beruht nicht auf ihrer Größe, sondern darauf, die Zeit zu erkennen.