Stell dir mal vor, jede künstlerische Darbietung würde sich an der dümmstvorstellbaren Person orientieren, das wäre ja der Niedergang von Kunst und Kultur.
Jeder Mensch sollte Künstler sein. Alles kann zur schönen Kunst werden.
Künstler ist nur einer, der aus der Lösung ein Rätsel machen kann.
Einig sind sich die Künstler und Intellektuellen auf ihren Podiumsveranstaltungen nur in einem: Das Volk hat keine brauchbare Erste-Sahne-Revolution hingekriegt, sondern nur eine Art reaktionären Anschluß an die Marktwirtschaft. Das Volk sieht die falschen Filme und wählt die falschen Parteien. Das Volk geht nicht ins Theater. Das Volk will Golf fahren und Bratwurst essen und hat keine Moral. Eigentlich ist das Volk ziemlich bescheuert.
Die große Freiheit des Künstlers ist, dass er keine hat; versteh´s wer kann.
Nichts ist ihm (dem Künstler) dissonant. Er kann warten, bis die Dissonanz von heute zur Harmonie von morgen wird.
Das, was den großen Künstler ausmacht, ist ein großer Wille, aber ein Wille, der gewollt wird, nicht der will.
(Also) Nur die Künstler verderben die Kunst.
Die Welt war der geistigen Kämpfe endlich müde geworden, und das ganze Erbe einer unvergleichlich hohen Kultur fiel in die Hände der Schwarzkünstler.
Den Künstler hemmen ist ein Verbrechen, es heißt keimendes Leben morden!