daß man den Künstler dann erst recht lobt, wenn man über sein Werk sein Lob vergißt.
Welche Freude, wenn es heißt: Alter, du bist alt an Haaren, blühend aber ist dein Geist!
Perlen bedeuten Tränen.
Man muss nicht reicher scheinen wollen, als man ist.
»Niemand, sagen die Verfasser der Bibliothek, wird leugnen, daß die deutsche Schaubühne einen großen Teil ihrer ersten Verbesserung dem Herrn Professor Gottsched zu danken habe.« Ich bin dieser Niemand; ich leugne es gerade zu. Es wäre zu wünschen, daß sich Herr Gottsched niemals mit dem Theater vermengt hätte.
Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt.
Das Religiöse stehet der weiblichen Bescheidenheit sehr wohl; es gibt der Schönheit ein gewisses edles, gesetztes und schmachtendes Ansehen.
Reiz ist Schönheit in Bewegung.
Was macht die Kunst? - Prinz, die Kunst geht nach Brodt.