Gott braucht kein Sühneopfer, denn er muss nicht besänftigt werden.
Alle diejenigen, die unschuldige Menschen im Namen Gottes töten, sind nicht Männer Gottes, sie sind Männer des Bösen.
Dein Leben hört nicht auf, wie tieff man dich begräbt, Wann du in Gott, und Gott hinwieder in dir lebt.
Den höchsten Begriff vom Lyriker hat mir Heinrich Heine gegeben. Ich suche umsonst in allen Reichen der Jahrtausende nach einer gleich süßen und leidenschaftlichen Musik. Er besaß eine göttliche Bosheit, ohne die ich mir das Vollkommene nicht zu denken vermag (...). – Und wie er das Deutsche handhabt! Man wird einmal sagen, dass Heine und ich bei weitem die ersten Artisten der deutschen Sprache gewesen sind.
Gott hat uns nicht nur das Recht auf das fremde, sondern sogar auf das eigene Leben genommen.
deus non alienae modo, uerum etiam suae cuique mortis ius ademerit,
Soll mein Auge die Farbe sehen, so muss es ledig sein aller Farbe. Sehe ich blaue oder weiße Farbe, so ist das Sehen meines Auges, das die Farbe sieht - ist eben das, was da sieht, dasselbe wie das, was da gesehen wird mit dem Auge. Das Auge, in dem ich Gott sehe, das ist dasselbe Auge, darin mich Gott sieht; mein Auge und Gottes Auge, das ist ein Auge und ein Sehen und ein Erkennen und ein Lieben.
Weißt Du, wie Du Gott zum Lachen bringen kannst? Erzähl ihm Deine Pläne.
Wenn Gott wirklich existierte, müsste man ihn beseitigen.
Zeitungsherausgebern scheint die Konstitution der Götter von »Walhall« zu eigen: Tagtäglich hauen sie einander in Stücke und stehen jeden Morgen vollkommen munter und gesund wieder auf.
Wenn es Götter gäbe, wie hielte ich´s aus, kein Gott zu sein! Also gibt es keine Götter.