die kinder der sternesind immer nochauf der reise durchs nichtsdie zeit der lyridenist längst vorbeidie draconidenbeherrschen den himmelund schicken unsihre silbrigen grüßevergiß nichtdir etwas zu wünschenganz fest und heißdamit dirin der zeit der quadrantidendas herz nicht gefriertund die nornensitzen zu gerichtunter der weltesche yggdrasilseit undenklicher zeit
ich nagle eure idealemit goldenen nägeln an die wandund stelle darunter eine schale:die sammelt die tränen als unterpfandich breche die mauern dererdie glaubensie könnten sich selber belügenbesser ist: schutzlos im rauhen winddes seins den betrug zu besiegenein blick in die sterne zeigt nurillusionendas licht, das ihr seht, reiste langdie sterne sind weiter, längst weiter gezogenso weitdoch ihr denkt nicht daranihr seht nur das einenur eine facettedes auges unendlichkeitursache und wirkungsind kette. sind kette?seid ihr: zu zweifeln bereit?ich nagle eure idealemit flammenden nägeln an die wandmene tekel upharsin!wo sind eure tränen als unterpfand?(ihr ruft: mach es besser! wie könnte ich?der, der sich aus eurem wesen erklärt –der, der sich von eurem blute ernährt –der, der sich seine seele erschlich –der, der längst klagte: Ihr seid ich!ihr fordert: dann schweige! wie könnte ichdenn der dieses fordertder fordertzerbrich!´)"
alles geht vorüber,alles geht vorbei.du denkst wohl, du bist klüger?du denkst wohl. einerlei:alles geht vorüber.alles. geht vorbei.denkst du? wohl. doch hinüberist alle denkerei.alles geht. vorüber.alles geht. vorbei.du denkst wohl, du bist klüger.du denkst wohl, du bist frei.alles geht vorüber,alles geht. vorbei.wohl, denkst du. bist du klüger?du denkst. wohl bist du. frei.alles geht vorüber.alles geht vorbei.du denkst. bist du jetzt klüger?auch dein hirn ist nur brei. alles geht vorüber.alles geht vorbei.denkst du noch, du bist klüger?wenn nein: freund, dann verzeih!
Willst du Macht haben?Dann gebe deine Informationen niemandem weiter.Willst du Klugheit?Dann zähle jedes Wort.Willst du Weisheit?Dann frage nicht mich, wie du sie erlangen kannst!Willst du Brot?Dann sage es.Willst du Hoffnung – du hast sie schon.Willst du Liebe?Dann bist du auf dem richtigen Weg.
Die Zeitsitzt auf einem Baumstumpfund bläst Seifenblasenin den Wind.In einer davonsitzt du.Du winkst, schreist,willst sieauf dich aufmerksam machen.Doch sienimmt keine Notiz von dir,zu vertieft ist siein ihre Beschäftigung.Immer neue, prächtigere KugelnÜbergibt sie ihrem Schicksal.Plötzlich, ganz unerwartet,wendet sie sich um zu dirund blickt dich anmit ihren sanften, ruhigen,klaren, blinden Augen:"Komm.Wir wollen spielen! Schicksal.
Du suchst nach einem Brunnen?Du sahst ihn einst im Traum?An diesem Sternenbrunnenerlischt die Zeit. Der Raumvergilbt zu Stein. Doch immerwird Wüste Wüste sein.
eine mauer aus schwarzsteht der wald in den hängendie stämme drängenin die steinkalte nachtschnee tropft von den zweigenzu weißem zieldie moose verharrenin eisigem starrender wind spielt sein windspielzapfenreigendie eichhörnchenherzenzittern im traumsie huschen noch immervon baum zu baumeisfarne klingenneben den rindenblattharfen singenvom wiederfindendes frühlings und bebenan flattrigen zweigenwurzeln zeigenins tiefere lebenalles atmen heißt waldalle menschen so weitnur ein schwarzgrauer wolfklagt den mondbrüdern leideine mauer aus schwarzliegt der wald tief und schwerduftendes harzim tannwipfelmeer
Die letzten Worte des verrückten Dichters:"Ihr seid die Ameisen. Ich bin der Wille.Ihr seid die Reisenden. Ich bin die Grille.Ihr seid die Herrlichen. Ich bin das Eben.Ihr seid die Lachenden. Ich nur das Schweben.Ihr habt das Göttliche. Ich bin der Segen.Für alles wörtliche. Nun – meinetwegen!"