Mit dem Monde will ich wandeln:Schlangenwege über BergeFühren Träume, bringen Schritte Durch den Wald dem Monde zu.Durch Zypressen staunt er plötzlich,Daß ich ihm entgegengeh.Aus dem Ölbaum blaut er lächelnd,Wenn michs friedlich talwärts zieht.Schlangenwege durch die WälderBringen mich zum Silbersee:Nur ein Nachen auf dem Wasser,Heilig oben unser Mond.Schlangenwege durch die WälderFühren mich zu einem Berg.Oben steht der Mond und wartet,Und ich steige leicht empor.
Das Inselmeer zertrümmert eine Sonne,In zärtlicher Umblauung, jeden Tag,Beschenkt mir ihren Splittern Wald und Hag,Beschert auch uns Verwundertheit und Wonne.Der Mann durchgoldet froh die kühle TonneMit Saft, der Plage mundendem Ertrag:Er stärke ihn vom Palikaren-Schlag,Die Söhne auch, als kommende Kolonne!Reicht heitre Griechensonne mir im Becher!Der Trank ist stark: ihr Gastlichen habt Dank!Zu euch gehört der Fremdling bald als Zecher.Des Weines Heimat feiern wir mit Sang.Sein Gott war kühn und ein beherzter Sprecher: Von Freiheit kündet uns der tolle Schwank.
Wenn dein kalter SagenblickGrau in meine Seele bricht,Packt mich heftig das Geschick,Und ich halte selbst Gericht.Meine Nacktheit siehst du dann.Ich, ein frierend Bettelkind,Schäme mich in deinem Bann.Wittre, was wir beide sind.Schlange, du gefällst mir nicht,Zischle wild an mir vorbei.Leicht war wieder der Verzicht.Freuden flüchtet! Ich bin frei!
Geduldig ist der Wald,Behutsamer der Schnee,Am einsamsten das Reh.Ich rufe. Was erschallt?Der Widerhall macht Schritte.Er kehrt zurück zu seinem Weh:Das kommt heran wie leise Tritte.Er findet mich in meiner Mitte.Warum hab ich den Wald gestört?Vom Schnee ward nichts gehört.Hat sich das Reh gescheut?Wie mich das Rufen reut.