Wohl seh´ ich gern den Himmel brennen
Mit seiner Sterne Flammenpracht;
Doch Schön´res wüßt´ ich nicht zu nennen
Als deiner Augen dunkle Nacht.
Dort strahlt mein Glück, ein heller Schimmer,
In deiner Blicke süßem Licht.
O, sage nicht: Leb´ wohl auf immer!

Ich kann es nicht!

Wohl mußt´ von dir den Schritt ich wenden
Und wandern über Berg und Tal:
Doch tausend Grüße mußt´ ich senden
Als Boten meiner Herzensqual.
Du bist die Stütze meiner Freuden,
Die, wenn sie hin, das Herz mir bricht.
O, sage nicht: Wir müssen scheiden!

Ich kann es nicht!

Johann Meyer
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