Daß all das Schöne nun längst zu Ende,wie könntest du´s verstehn?Ich hab ja die lieben, süßen Händegeküßt beim Kommen und Gehn:Und hab in deinem dämmrigen Zimmermit dir gekost und gelacht –und hab auch geplaudert mit dir wie immerbis spät, bis spät in die Nacht.Im Heimgehn wieder, durch stille Gassen,schlich´s über mich so bang,wie ich mein armes Mädel verlassen,so lange schon! ach wie lang!Doch, daß ich so einsam von dir gegangen,wie käm´s dir denn zu Sinn,und daß ich, von deinem Arm umfangen,so endlos fern dir bin!Ich will ja morgen wieder kommenmit lächelndem Gesicht;und daß ich schon längst Abschied von dir genommenmein Mädel, – du weißt´s ja nicht.
Ich habe dir viel gegeben;Bewahr es gut,Wo fern vom Irren und LebenEs einsam ruht.Wie Schatten hingebreitet,Die kommen und fliehn,Auf deiner Seele gleitetDie Welt dahin.Doch in die tiefern GründeSchau ich hinab,Ob ich dort wiederfinde,Was ich dir gab.