Ohne Eitelkeit gibt es kein Schreiben. Egal, ob Autor oder Kritiker - Eitelkeit muss dabei sein. Sonst entsteht nichts.
Alle großen Zeiten der Kultur sind politische Niedergangs-Zeiten: was groß ist im Sinn der Kultur war unpolitisch, selbst antipolitisch.
Selbstsucht ist die Ursache des Bösen.
Kunst überwindet die Sinnlichkeit.
Die Philosophen verdammen den Reichtum nur, weil wir ihn schlecht gebrauchen.
Ja, Martin Scorsese war ein Autorenfilmer und ist jetzt ein Kommerzfilmer, der völlig uninteressant geworden ist. Nur die österreichische Kritik feiert ihn noch. Die sind immer zwanzig Jahre hintennach.
Man sollte überhaupt nie eine Handlungsweise eine Staatstugend nennen, die gegen die Tugend im allgemeinen geht.
Die maßgebliche Formel heißt nicht „Religion "ist" Staat“, sondern „Religion "und" Staat“ ("Din wa Daula"). Damit wird unwillkürlich anerkannt, dass beides nicht identisch ist, sondern dass es um unterschiedliche Bereiche geht, die allerdings auf islamische Weise in harmonische Beziehung gebracht werden müssen.
Müde macht uns Arbeit, die wir liegenlassen, nicht die, die wir tun.