Entlang der Mauer das Musikchor, In Krepp gehüllt die Posaunen, Haucht prüfend leise Kadenzen hervor, Wie träumende Winde raunen; Dann alles still: O Angst! o Qual! Es tritt der Sarg aus des Schlosses Portal.
Jupiter lacht aus der Höhe über die Meineide der Liebenden und läßt sie bedeutungslos im aeolischen Südwind verwehen.
Iuppiter ex alto periuria ridet amantum / et iubet Aeolios inrita ferre Notos.
Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.
Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will.
Der Wind des Zeitgeistes weht heute da und morgen da. Und wer sich danach richtet, der wird vom Winde verweht.
Seine Gedanken an vorübergehende Ereignisse heften, heißt, in den Sand schreiben, in die Wogen zeichnen und auf Windesflügel bauen.
Wenn man mit günstigem Winde einem ruft, ist darum der Ton nicht lauter. Wenn man von erhöhter Stelle aus Umschau hält, ist darum das Auge nicht klarer. Man nützt nur die Verhältnisse aus.
Stumm betrachte ich den See, den eine Brise kräuselt. Nichts weiß ich, wenn ich an das Ganze denke Oder es ist das Ganze, das mich vergisst.
Contemplo o lago mudo // Que uma brisa estremece. // Não sei se penso em tudo // Ou se tudo me esquece.
Den leeren Schlauch bläßt der Wind auf, Den leeren Kopf der Dünkel.
Wind kann pfeifen, aber eine Melodie bringt er nicht zustande.