- Rudolf Heß war ein absoluter Idealist. Er ist für mich vergleichbar nach meiner Auffassung mit Gandhi. - Udo Pastörs
- Europa der Vaterländer, das nichts anderes sein kann als der Kulturraum weißer Menschen. Reihen Sie sich ein bei uns und ich verspreche Ihnen, in fünf, zehn oder 15 Jahren machen wir uns wieder frei von diesem Gaunerstaat. - Udo Pastörs
- Lasst uns diese ganze verfaulte Republik unterwühlen. Lasst sie uns unterwühlen. Und es ist heute schon ungleich viel einfacher, und wir haben ja schon auch den ein oder anderen politischen Tunnel gegraben, um dieses Konstrukt der Siegermächte zum Einsturz zu bringen - Udo Pastörs
- Die Bundesrepublik wurde auf den Bajonetten der Alliierten gegründet. Deutschland wird heute von Kollaborateuren regiert, die den systematischen Ausverkauf deutscher Interessen vornehmen. […] Unser Ziel ist das Reich - unser Weg die NPD! Der Kampf um Deutschland hat begonnen! - Udo Voigt
- Für uns ist das kein Holocaust-Gedenkmal, sondern wir bedanken uns dafür, dass man uns dort jetzt schon die Fundamente der neuen deutschen Reichskanzlei geschaffen hat. - Udo Voigt
- Natürlich ist der Nationalsozialismus als Strömung in Deutschland auch heute vorhanden. Für die NPD ist er nicht maßgebend, aber wir versuchen, neben Nationalliberalen und Nationalkonservativen eben auch die nationalsozialistische Strömung zu integrieren, da eine Abgrenzung nur dem politischen Gegner hilft. - Udo Voigt
- Zweifellos handelt es sich bei Hitler um einen großen deutschen Staatsmann. Ich verkenne aber nicht, dass der letztlich die Verantwortung für die Niederlage Deutschlands trägt. - Udo Voigt
- Im Weltraum macht man die Erfahrung, dass man ein mittelgroßes Land wie Deutschland in nur einer Minute überfliegt. - Ulf Merbold
- Ich empfinde es als ungemein respektlos, wenn vor dem Spiel bei unserer Nationalhymne gepfiffen wird. Dabei sollte man bedenken, dass wir in Deutschland zwei Millionen Menschen aus der Türkei Arbeit geben. - Uli Stielike
- Man kann mit tief religiösen Menschen in der Öffentlichkeit nicht über Glaubenssätze diskutieren. Die würde man doch der Lächerlichkeit preisgeben. Auf die Frage, wie der Schöpfer die Grundtypen hervorgebracht hat, würde Scherer »biblische Wunder« daherbeten. - Ulrich Kutschera
- Tausende von Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass die Evolution ein realhistorischer Prozess ist. Kein vernünftiger Mensch, der die internationale Fachliteratur kennt, würde das bezweifeln. - Ulrich Kutschera
- Wie grau ich schon war, habe ich erst in der Wendezeit begriffen. - Ulrich Mühe
- In der SMD habe ich Teamarbeit gelernt. Zu Dritt haben wir die Planung und Durchführung des Semesterprogramms der Göttinger SMD-Gruppe mit etwa 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern organisiert. Das war für mich eine Horizonterweiterung. Die Dame im Team war so gut, dass ich sie später geheiratet habe - Ulrich Parzany
- Wir Christen pfeifen fröhlich unser Lied, weil wir wissen, dass der Tod seit Ostern aus dem letzten Loch pfeift. Aber der Bischof ist da, und da gehört es sich nicht, in der Kirche zu pfeifen. - Ulrich Parzany
- Frankreich ist wie geistige Nahrung für mich. - Ulrich Wickert
- Heute muss man zwei Dinge ganz klar voneinander trennen. Das Eine ist die Kirche und das Andere ist der Glaube. - Ulrich Wickert
- Heute wird zu Recht beklagt, dass die tibetische Kultur von den Chinesen unterdrückt wird. Darüber sollte man aber nicht vergessen, dass die tibetische Kultur aus einer Religion hervorgeht, die noch sehr viel brutaler war, und die Menschen in Tibet wie in der schlimmsten Diktatur unterdrückte. Deshalb verbietet sich jede unkritische Gefühlsduselei für den Dalai Lama und die tibetischen Mönche. - Ulrich Wickert
- Kinder werden als asoziale und egoistische Wesen geboren. Die Werte der Zivilisation, die des Menschen Gemeinschaft von der Horde unterscheidet, müssen ihnen erst nach und nach vermittelt werden. Das ist Aufgabe der Erziehung. - Ulrich Wickert
- Was haben George W. Bush und Osama Bin Laden gemeinsam? […] Bush ist kein Mörder und Terrorist. Aber die Denkstrukturen sind die gleichen. - Ulrich Wickert
- Alle Menschen sind geschaffen zu hohem Tun, nicht alle zu hohem Wissen. - Ulrich Zwingli
- Sie können den Leib töten, aber nicht die Seele. - Ulrich Zwingli
- Die Solidaritätsdröhnung, der wir alle heute ausgesetzt sind, ist so stark, dass ich nur raten kann: Seid auf der Hut, wenn dieses Wort fällt. Denn es könnte sein, dass Ihr nur diszipliniert werden sollt, oder zumindest zur Kasse gebeten. - Ulrich von Alemann
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Ich hab´s gewagt mit Sinnen
und trag des noch kein Reu
Mag ich nicht dran gewinnen,
Dennoch muß man spüren Treu. - Ulrich von Hutten - Oh Jahrhundert! Oh Wissenschaften: Es ist eine Lust, zu leben. - Ulrich von Hutten
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Vff das ichs nit anheb vmbsunst.
wollauff wir haben gottes gunst.
Wer wolt in solchem bleiben dheim.
ich habs gewagt, das ist mein reim. - Ulrich von Hutten - Ich hab´s gewagt. - Ulrich von Hutten
- Die Studenten brauchen Jahre, nicht nur um nachzuholen, was ihnen eine Schule nicht mehr mitgibt, deren Prinzip ist multa, non multum, sondern um denken und arbeiten zu lernen, was die alte enge Lateinschule ihnen mitgab. - Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff
- Es sind dieselben geistigen und sittlichen Kräfte, die im Frieden unsere Überlegenheit bewirken und die sich jetzt in dem Siegeszuge unseres Heeres bewähren. - Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff
- Mit den Augen und mit dem Abzählen ist´s nicht getan; man muß das Lied von innen heraus zum Klingen bringen, wozu gehört, daß man Wort und Vers und Stimmung zugleich in sich lebendig macht. Klingen muß das Lied. - Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff
- Wer den Phallus, das Symbol des Dionysos, nicht ehrt, ist die Komödie nicht wert. - Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff
- Es nützt mehr, zu zeigen, was gefordert wird, als das Geleistete zu loben, zumal wenn für die Warnungen Exempel nicht wohl gegeben werden können. - Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff
- Das progressive Moment einer Warenhausbrandstiftung liegt nicht in der Vernichtung der Waren, es liegt in der Kriminalität der Tat, im Gesetzesbruch. - Ulrike Meinhof
- In Dresden ist der Anti-Hitler-Krieg zu dem entartet, was man zu bekämpfen vorgab und auch wohl bekämpft hatte: Zu Barbarei und Unmenschlichkeit, für die es keine Rechtfertigung gibt. - Ulrike Meinhof
- Die Menschenwürde ist antastbar - Ulrike Meinhof
- Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht. Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen. - Ulrike Meinhof
- Wir sagen, natürlich, die Bullen sind Schweine, wir sagen, der Typ in der Uniform ist ein Schwein, das ist kein Mensch, und so haben wir uns mit ihm auseinanderzusetzen. Das heißt, wir haben nicht mit ihm zu reden, und es ist falsch überhaupt mit diesen Leuten zu reden, und natürlich kann geschossen werden. - Ulrike Meinhof
- Der Autor müsste das Zeitliche segnen, nachdem er geschrieben hat. Damit er die Eigenbewegung des Textes nicht stört. - Umberto Eco
- der Teufel ist nicht der Fürst der Materie, der Teufel ist die Anmaßung des Geistes, der Glaube ohne ein Lächeln, die Wahrheit, die niemals vom Zweifel erfasst wird. - Umberto Eco
- Esperanto könnte (..) aus denselben Gründen als Weltsprache funktionieren, aus denen diese Funktion im Laufe der Jahrhunderte von natürlichen Sprachen, wie dem Griechischen, Lateinischen, dem Französischen, dem Englischen oder dem Kisuaheli erfüllt worden ist. - Umberto Eco
- Ich habe noch nicht einmal eine E-Mail-Adresse. Ich habe ein Alter erreicht, in dem meine hauptsächliche Bestimmung nicht im Empfangen von Nachrichten liegt. - Umberto Eco
- Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. - Umberto Eco
- Weisheit ist begreifen, daß man nicht weiß, ob etwas schwarz oder weiß ist. - Umberto Eco
- Wenn man die Zivilisation nach diesen Diskrepanzen beurteilt, muss man sagen, dass das Christentum das moralische Bewusstsein des Westens nicht verändert hat, da die Leute weiter ihren Nächsten getötet, gestohlen und die Frau des Nachbarn nicht geachtet haben. - Umberto Eco
- Wir bewegen uns auf eine neue Klassenspaltung zu, die nicht mehr auf Geld beruht, sondern auf der Fähigkeit, seinen kritischen Geist einzusetzen und Informationen zu sortieren. - Umberto Eco
- Wer die Abtreibungszahlen senken will, muß für Kindergartenplätze und Tagesbetreuung auch für die ganz Kleinen sorgen. - Ursula Lehr
- Die Angebote müssen Schlag auf Schlag kommen. Tempo, Tempo, Tempo. Heute meldest du dich arbeitslos - und morgen hast du was zu tun. - Ursula von der Leyen
- Die Zukunft fängt zu Hause an. - Ursula von der Leyen
- Ein Blick auf die demografische Entwicklung zeigt, wie sehr wir diese Kinder brauchen: In 20, 30 Jahren erwarten von diesen Kindern, dass sie innovativ und verantwortungsbewusst dieses Land tragen. - Ursula von der Leyen
- Ich finde es nicht schlimm, dass Mädchen in Sachen Bildung an den Jungen vorbeiziehen. - Ursula von der Leyen
- Ich möchte auch deutlich machen, dass die Würde eines Kindes, die Unverletzlichkeit eines Kindes ein höheres Gut ist als die Frage nach Massenkommunikation. - Ursula von der Leyen
- Kinder müssen wieder willkommen sein und einen festen Platz im Alltag haben. - Ursula von der Leyen
- So selbstverständlich, wie wir den Kindern die Muttersprache mitgeben, müssen wir ihnen Religion mitgeben. - Ursula von der Leyen
- Wir wissen alle, dass Fernsehen dick, dumm, traurig und gewalttätig macht. - Ursula von der Leyen
- Damals war es üblich, dass ein Film ausgebuht wurde, wenn er nicht gefällt und wir alle hatten wahnsinnige Angst davor. Und dann kam der Film am Lenbachplatz raus und die Leute fingen an zu lachen. - Uschi Glas
- Was mir vorschwebt ist, dass die Frauen kämpferischer werden und mehr Selbstbewusstsein entwickeln, um sich eben nicht immerzu über ihren Körper definieren zu müssen. Und selbstverständlich habe ich auch mit über 50 ein Recht an den Strand zu gehen und dort zu sitzen, wo ich möchte. Wenn diese Gesellschaft den Jugendwahn nicht in den Griff bekommt, muss man dann befürchten, dass die Alten bald alle weggesperrt werden? - Uschi Glas
- Aber, wenn immer eine Befreiung der Frau geschah, dann bestimmt nicht dank der Kirche, sondern trotz der Kirche und schon gar nicht in der Kirche. - Uta Ranke-Heinemann
- Das Aidsproblem in Afrika wird der Papst auf seine Weise lösen: Durch Anstieg von Aids infolge seines Kondomverbots wird sich die Bevölkerung ganz von selbst gesundschrumpfen. - Uta Ranke-Heinemann
- Die Kirche ist noch zu sehr eine Konserve von gestern und vorgestern. Ihre konservativen Führer merken nicht, daß das Verfallsdatum längst überschritten ist. - Uta Ranke-Heinemann
- Er raucht nicht und erzählt keine schmutzigen Witze. - Uta Ranke-Heinemann
- Es ist unerträglich, dass die Kirche bestimmt, ab welchem Grad der Lähmung eine Frau einen Mann nicht mehr lieben darf, ab welchem Grad der Verletzung ein Mann sein Leben einsam zu Ende zu leben gezwungen wird. - Uta Ranke-Heinemann
- Früher kam man in die Kirche rein durch Zwangstaufe und raus in meinem Fall durch Ketzerverbrennung. Heute spielt sich das nur noch auf der Steuerkarte ab. - Uta Ranke-Heinemann
- Päpste und Päpstinnen sollten sich abwechseln. Nachdem 2000 Jahre Männer das Papstamt innehatten, sollten jetzt erst einmal 2000 Jahre Päpstinnen folgen. - Uta Ranke-Heinemann
- Ich meine, Karl May ist ein Schriftsteller von großem Talent, mit beneidenswerter Phantasie und von erstaunlicher Intuition. Nicht alle seine Bücher sind gleich gut, viele seiner Romane sind zu sehr dem Geschmack seiner Zeit verhaftet, also für uns heute schwer zu lesen. Aber die Reiseerzählungen, sei es Amerika oder Orient, Winnetou und Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi und seine Umgebung sind immer noch große Klasse. Das hat ihm bisher keiner nachgemacht. - Utta Danella
- Über diese Ihnen gleich vorzulegenden Eidesstattlichen Versicherungen hinaus gebe Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, dass die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind. - Uwe Barschel
- Natürlich sind wir verfassungsfeindlich. Wir wollen eine andere Gesellschaftsordnung. - Uwe Leichsenring
- Auch das begleitet mich jetzt in den letzten Tagen, nach sieben Monaten Schreiben, ein Druck auf der linken Brust, hin und wieder beim Durchatmen. Es sind nicht Schmerzen, kein Stechen, ein sanfter Druck, so ist das Herz spürbar geworden. - Uwe Timm
- Was Bremer schon in Braunschweig während eines Bombenangriffs überrascht hatte, war, daß die Leute nicht weinten, nicht schrien, nicht verzweifelt die Hände rangen, daß sie wie bei irgendeinem Umzug die leichteren Dinge aus einem Haus trugen, dessen Dach brannte. - Uwe Timm
- Folter ist triebhaft und hat den Drang zur Ausdehnung. - Uwe Wesel
- Es gibt kleine und mittlere Städte in Brandenburg und anderswo, wo ich keinem, der eine andere Hautfarbe hat, raten würde, hinzugehen. - Uwe-Karsten Heye
- Was unterscheidet den Kapitalismus vom Kommunismus? Im Kommunismus werden die Betriebe zuerst verstaatlicht und dann ruiniert. Im Kapitalismus werden sie erst ruiniert und dann verstaatlicht. - Václav Klaus
- Alle früheren Vorschläge sind in dem neuen Vertrag, aber irgendwie versteckt und verschleiert. - Valéry Giscard d’Estaing
- Europa ohne Griechenland wäre wie ein Kind ohne Geburtsurkunde gewesen. - Valéry Giscard d’Estaing
- Es ist ein Fehler, das Gesetz mit der Moral zu verwechseln. - Val McDermid
- Sarkasmus ist die niedrigste Form des Witzes, aber die höchste Form der Intelligenz. - Val McDermid
- Wenn ich etwas erklären möchte, dann möchte ich das auch darstellen. Wenn ich selbst das Material sein kann, dann werde ich es auch sein. - Valie Export
- Wer den Frieden wünscht, bereite den Krieg vor. - Vegetius
- Die Straße, auf der die Feinde fliehen, muss man bahnen. - Vegetius
- Die soziologische Pyramide besteht fort: Die Spitze ist weiß, heterosexuell und männlich. Alles andere ist weniger wert. - Verena Stefan
- Liebe zwischen Frauen heilt. - Verena Stefan
- Schreiben ist immer eine Arbeit an der Sprache. - Verena Stefan
- Das Schicksal findet seinen Weg. - Vergil
- Dem Wagemutigen hilft das Glück! - Vergil
- Der Geist bewegt die Materie. - Vergil
- Die Liebe besiegt alles. - Vergil
- Es lieben die Musen den Wechsel. - Vergil
- Entstehen möge ein Rächer aus unserm Gebein. - Vergil
- Fangen wir mit der Hauptsache an. - Vergil
- Gott freut sich der ungeraden Zahlen. - Vergil
- Ich fürchte die Danaer (Griechen), auch wenn sie Geschenke bringen. - Vergil
- Im Frühling kehrt die Wärme in die Knochen zurück. - Vergil
- [Jupiter] nickte und der ganze Olymp erbebte. - Vergil
- Musen Siziliens, laßt uns ein wenig Erhabneres singen! - Vergil
- Stets launenhaft und wankelmütig ist die Frau. - Vergil
- Weiche dem Unheil nicht, doch geh ihm mutiger entgegen! - Vergil
- Für einen Kaiser ziemt es sich, im Stehen zu sterben. - Vespasian
- Geld stinkt nicht! - Vespasian
- Berlin war so herrlich lebendig, so geladen mit einer seltsamen Elektrizität. - Vicki Baum
- Antisemitismus als soziale, als religiös und wirtschaftlich begründete Abneigung ist zu allen Zeiten und in allen Völkern, bald hier, bald dort, bald schwächer, bald stärker, aufgetreten; ihn an sich gerade den Deutschen und ihnen allein zuzurechnen, wäre durchaus ungerecht. - Victor Klemperer
- de.wikipedia.org/wiki/Nazismus" target="_blank" rel="nofollow">Nazismus gebildet hat.">
Alles war doch bei uns [den Deutschen, d. Verf.] nicht nur schlimmer, sondern im Kern anders und giftiger als in Italien. [...] Doch nun der Einwand, den ich mir jahrelang immer auf neue gemacht habe: überschätzte ich nicht, weil mich das selber so furchtbar traf, die Rolle des Antisemitismus innerhalb des nazistischen Systems? Nein, ich habe sie nicht überschätzt, es liegt jetzt ganz klar am Tage, daß er das Zentrum und in jeder Hinsicht das entscheidende Moment des gesamten Nazismus gebildet hat. - Victor Klemperer
- Von der Gegenwart bis zum Tode leben wir in allen Stunden, aber zum Erlebnis werden uns nur die außerordentlichen, in denen unsere Leidenschaft schwingt, in denen wir das Wirken des Schicksals spüren. - Victor Klemperer