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Wenn ich den Stundenschlag der Uhr vernehme,
William Shakespeare
und seh den Tag in schwarze Nacht versinken,
wenn ich ein Veilchen am Verwelken sehe,
und silberweiß aus schwarzen Locken blinken,
wenn hohe Bäume jetzt kein Blatt mehr tragen,
die vor der Hitze noch das Vieh bewahrt,
und Sommers Grün, in Garben weggetragen,
wird nun mit weißen Stoppeln aufgebahrt:
Wo bleibt dann deine Schönheit, frag ich mich:
Du wirst in der Verschwendung untergehn!
Läßt Süß das Süß, und Schön das Schön im Stich,
so wird es sterbend andre wachsen sehn.
Was kann der Sichel Zeit denn widerstehn?
Nur eigen Blut, das bleibt, mußt du schon gehn.