Die Worte sollen nicht Dornen sein,
Das bange Herz zu verwunden –
Es wird ja doch so selten ein Strauß
Von Rosen dem Leben gebunden.

Und wo so spärlich die Rosen blühn,
Verhüllt nur die Sterne scheinen,
Da darf durch´s spitzige Wort kein Aug Eine einzige Thräne weinen.

Es sei das Wort fürs klagende Herz
Balsam der Wiederbelebung,
Zu Grabe tragend den herben Schmerz
Mit stillem Trost der Ergebung.

Karl Stelter
Bitte anmelden, um Kommentare zu sehen und zu posten

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.