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In der stillen Pracht,
Joseph von Eichendorff
in allen frischen Büschen und Bäumen
flüstert´s wie Träumen
die ganze Nacht.
Denn über den mondbeglänzten Ländern
mit langen weißen Gewändern
ziehen die schlanken
Wolkenfrau´n wie geheime Gedanken,
senden von den Felsenwänden
hinab die behenden
Frühlingsgesellen, die hellen Waldquellen,
die´s unten bestellen
an die duftgen Tiefen,
die gerne noch schliefen.
Nun wiegen und neigen in ahnendem Schweigen
sich alle so eigen
mit Ähren und Zweigen,
erzählens´ den Winden,
die durch die blühenden Linden
vorüber den grasenden Rehen
säuselnd über die Seen gehen,
daß die Nixen verschlafen auftauchen
und fragen,
was sie so lieblich hauchen –
wer mag es wohl sagen?