Und bist denn wirklich du allein?
Kein Wesen nennt, kein Freund sich dein?
Und hast denn Sein vergessen du,
Der dich erschuf, erhält dazu?

Rauscht nicht sein Wort im mächt´gen Hain?
Strahlt nicht sein Aug´ im Sternenschein?
Da sinkt kein Blatt, kein Hälmchen fehlt,
Das einzeln nicht sein Blick gezählt!

Dein Hoffen wie dein Fürchten all,
Dein Sehnen, jeder Thräne Fall
Liegt klar vor seiner Allmacht Schein –
Und sagst du noch, du sei´st allein?

Georg Heinrich Pertz

Zusätzliche Informationen

nach einem Text aus dem Englischen
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