Jetzt ist er hinaus in die weite Welt,
Hat keinen Abschied genommen,
Du frischer Spielmann in Wald und Feld,
Du Sonne, die meinen Tag erhellt,
Wann wirst du mir wiederkommen?

Kaum daß ich ihm recht in die Augen geschaut,
So ist der Traum schon beendet,
O, Liebe, was führst du die Menschen zusamm´,
O, Liebe, was schürst du die süße Flamm´,
Wenn so bald und traurig sich´s wendet?

Wo zieht er hin? Die Welt ist so groß,
Hat der Tücken so viel und Gefahren,
Er wird wohl gar in das Welschland geh´n,
Und die Frauen sind dort so falsch und schön.
O, mög´ ihn der Himmel bewahren!

Joseph Victor von Scheffel
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