Sei gütig, denn alle Menschen, denen du begegnest, kämpfen einen schweren Kampf.
Also müßt auch ihr (...) gute Hoffnung haben in Absicht des Todes und dies eine Richtige im Gemüt halten, daß es für den guten Mann kein Übel gibt weder im Leben noch im Tode (...) mir ist deutlich - daß sterben und aller Mühen entledigt werden schon das Beste für mich war. (...) es ist Zeit, daß wir gehen: ich, um zu sterben, und ihr, um zu leben. Wer aber von uns beiden zu dem besseren Geschäft hingehe, das ist allen verborgen.
Gute Menschen brauchen keine Gesetze, um gezeigt zu bekommen, was sie nicht dürfen, während böse Menschen einen Weg finden werden, die Gesetze zu umgehn.
Willst du den Körper heilen, musst du zuerst die Seele heilen.
Jede Seele ist unsterblich; denn das Stetsbewegte ist unsterblich.
ψυχὴ πᾶσα ἀθάνατος. τὸ γὰρ ἀεικίνητον ἀθάνατον·
Das Gute wird bei uns Menschen weit überwogen von dem Übel.
πολὺ γὰρ ἐλάττω τἀγαθὰ τῶν κακῶν ἡμῖν
Einem Kind, das die Dunkelheit fürchtet, verzeiht man gern; tragisch wird es erst, wenn Männer das Licht fürchten.
Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen.
Die Seele] ist an ihren Körper gefesselt und mit ihm verwachsen, gezwungen die Wirklichkeit durch den Körper zu sehen wie durch Gitterstäbe, anstatt durch ihre eigene ungehinderte Sicht.
τὴν ψυχὴν […] διαδεδεμένην ἐν τῷ σώματι καὶ προσκεκολλημένην. ἀναγκαζομένην δὲ ὥσπερ διὰ εἱργμοῦ διὰ τούτου σκοπεῖσθαι τὰ ὄντα ἀλλὰ μὴ αὐτὴν δι᾽ αὑτῆς·