Alles Tun ist gebend nach vorwärts, empfangend nach rückwärts.
Jede Zeit hat ihre Propheten und ihre Gottbegeisterten.
Der Himmel ist das umfangende, spendende, wesentlich feurige, männliche Prinzip, die Erde aber das umarmte, empfangende, dunkle, feuchte, weibliche Prinzip; aus der Verknüpfung beider sind alle Dinge hervorgegangen.
Welch eine wunderseltsame Zeit ist nicht das Mittelalter, wie glühte nicht in ihm die Erde liebeswarm und lebenstrunken auf; wie waren die Völker nicht kräftige junge Stämme noch, nichts Welkes, nichts Kränkliches, alles saftig, frisch und voll, alle Pulse rege schlagend, alle Quellen rasch und aufsprudelnd, alles bis in die Extreme hin lebendig!
Ein jeder Frühling ist neue Feier der großen Vereinigung der männlichen und weiblichen Natur.
Wenn die Deutschen sieben Jahre gesonnen haben über etwas, was sie tun sollen, so ist es am Ende, wenn es getan ist, immer eine Übereilung.
Das Volk, welches seine Vergangenheit von sich wirft, entblößt seine feinsten Lebensnerven allen Stürmen der wetterwendischen Zukunft.