Du klagest, dass die Welt so unvollkommen ist, und fragst warum? Weil du so unvollkommen bist!
Ach, wie ist der Mensch zerbrechlich, Ach, wie flüchtig unaussprechlich Eilt die Zeit, und nimmt ihn mit.
Das Gute wissen, weit ist noch das thun davon; Das Böse kennen ist des Bösen Anfang schon.
Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise; Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise.
Fertig bin ich allenfalls Mit der Welt nun hier auf Erden, Und nichts bleibt mir übrig, als Fertig mit mir selbst zu werden.
Der Übersetzung Kunst, die höchste, dahin geht, Zu übersetzen recht, was man nicht recht versteht.
Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen. Die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren.
Anmuthig werden selbst alltägliche Sentenzen Im Silbenwasserfall melodischer Kadenzen.
Erst nach dem Nachbarn schaue, Sodann das Haus dir baue! Wenn der Nachbar ist ein Schuft, So baust du dir deine Totengruft.