D´rum ist der Oesterreicher froh und frank, Trägt seinen Fehl, trägt offen seine Freuden, Beneidet nicht, läßt lieber sich beneiden! Und was er thut, ist frohen Muths gethan. ´S ist möglich, daß in Sachsen und beim Rhein Es Leute gibt, die mehr in Büchern lasen; Allein, was Noth thut und was Gott gefällt, Der klare Blick, der offne, richt´ge Sinn, Da tritt der Oesterreicher hin vor Jeden, Denkt sich sein Theil, und läßt die Andern reden!
Ist doch der Glaube nur das Gefühl der Eintracht mit dir selbst.
(Also) Nur die Künstler verderben die Kunst.
Das Heidentum hielt den am höchsten, der die meisten Vorzüge, das Christentum den, der die wenigsten Fehler hat.
Die Lust hat ihren Tag, so wie die Sonne, doch auch wie jene einen Abend: Reue.
Ach die Gewohnheit ist Ein lästiges Ding, selbst an Verhaßtes fesselt sie!
Was man von der Schönheit des Bosporus gesagt hat, ist, mit Einschluß der Uebertreibung, buchstäblich wahr, denn die Uebertreibung ist der Erhebung natürlich. [...] Die Welt hat vielleicht nichts, was sich damit als Ganzes vergleichen läßt.
Wie könnte ich an Deiner Liebe zweifeln, da ich der meinigen mir so innig bewußt bin!
Wir sind gegen keine Fehler an anderen intoleranter, als welche die Karikatur unserer eigenen sind.
Gescheit gedacht und dumm gehandelt, so bin ich meine Tage durchs Leben gewandelt.