»Politik« würde für uns also heißen: Streben nach Machtanteil oder nach Beeinflussung der Machtverteilung, sei es zwischen Staaten, sei es innerhalb eines Staates zwischen den Menschengruppen, die er umschließt.
Alle vier Jahre ein Kreuzchen machen ist doch nicht der Gipfelpunkt der Volksherrschaft. Volksentscheide sind manchmal sogar der einzige Weg, Politik aus ihrer Selbstblockade zu befreien.
Mit leerem Kopf nickt es sich leichter.
Selbst wer gebieten kann, muss überraschen.
Der Schriftsteller behält den Staat kritisch im Blick wie der Dompteur den Tiger und weiß doch, daß er sein Gegenüber nicht zu bändigen vermag.
Eine Regierung soll ihre Sünden gleich am Anfang begehen, dann bleibt genug Zeit für Reue.
Große Vergangenheit verpflichtet, sie verpflichtet zum Streben nach gleich großer Zukunft.
Die Naivität, mit der manche Menschen in diesem Lande Politik machen, wird nur noch übertroffen von der Naivität, mit der manche Menschen dann darüber schreiben.
Eine geteilte deutsche Nation: Das ergibt nichts Besseres als zwei Nationen von Landsknechten.
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.