Man soll ebensowenig nach den Augen heiraten wie nach den Fingern.
δεῖ δὲ μὴ τοῖς ὄμμασι γαμεῖν μηδὲ τοῖς δακτύλοις.
Dass ich mich verheirate, soll kein Grund sein, dass ich nichts werde.
Daher kommt es auch, daß die jungen Mädchen heutzutage schon frühzeitig Gouvernante und dergleichen lernen, als wäre es ausgemacht, daß sie nie heirathen würden.
Heiraten ist eine Pflicht, einen Liebhaber nehmen ein Luxus.
Heirat ist die einzige lebenslange Verurteilung, bei der man wegen schlechter Führung begnadigt werden kann.
In Wahrheit, es können nur ein Narr, ein Bösewicht und ein Priester heirathen. Der letzte ist gewohnt, an Pflichten gebunden zu seyn, der Bösewicht wünscht, daß seine Frau untreu wäre und der Narr glaubt, daß sie treu ist.
Heirathen und Nähnadeln müssen die Frauenzimmer einfädeln.
In unserem monogamischen Weltteile heißt heiraten seine Rechte halbieren und seine Pflichten verdoppeln.
Die Ehe ist der Versuch, die Probleme zu zweit zu lösen, die man alleine nicht hat.
Die Ehe ist und bleibt die wichtigste Entdeckungsreise, die der Mensch unternehmen kann.