Wir sind keine Erwählten, wir sind Gewählte. Deshalb suchen wir das Gespräch mit allen, die sich um diese Demokratie bemühen.
Die gewöhnlichen Gegenstände unsers Gesprächs, besonders wenn beyde Geschlechter sich in Gesellschaft vereinigen, sind theils einförmig, theils geringfügig: Und der Gelegenheiten zu lernen giebt es darin nur wenige.
Wenn eine Frau beim Telefonieren ´Also bis bald´ sagt, beginnt die letzte Viertelstunde des Gesprächs.
Der eine sucht einen Geburtshelfer für seine Gedanken, der andre einen, dem er helfen kann: so entsteht ein gutes Gespräch.
Gute Unterhaltung besteht nicht darin, daß man etwas Gescheites sagt, sondern daß man etwas Dummes anhören kann.
Wir werden jetzt mit dem Trainer Einzelgespräche führen und versuchen, ihn davon zu überzeugen, weiterzumachen - wenn er sich nicht schon entschieden hat.
Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte.
Und es ist zum verzweifeln, mit Leuten zu verkehren, die man verachtet; aus Höflichkeit Sachen bewundern zu müssen, deren Belanglosigkeit Mitleid erregt.
Gespräch ist gegenseitige distanzierte Berührung.
Die dritte Person bei einem Gespräch ist der Kork, der verhindert, daß das Gespräch in die Tiefe geht.