Ich glaube, daß das 21. Jahrhundert sich wieder dem Menschen und seinen eigentlichen Bedürfnissen zuwenden wird. Was Unternehmen heute planen und morgen investieren, sind die Ergebnisse von übermorgen und bestimmt die Rahmenbedingungen für unser gesellschaftliches Leben. Das bedeutet, daß Unternehmen die Gesellschaft nie aus den Augen verlieren dürfen. Nur durch eine neu zu belebende ethische Grundhaltung läßt sich ein Ausgleich zwischen den Ansprüchen aller herbeiführen.
Die Gesellschaft ist ein Segen, eine Regierung, sogar die beste, ist nichts anderes als ein notwendiges Übel; die schlechteste ist unerträglich.
Glauben bleibt eine Grundvoraussetzung von Gesellschaft, und der Wille zu glauben verliert sich nicht, auch wenn die Menschen ihren Glauben an Gott verlieren.
Wer eine lebenswerte Gesellschaft will, sollte Menschen nach ihrem Verhalten und ihrem Charakter bewerten, nicht nach ihrer sexuellen Orientierung. Vorurteile mögen sich gut verkaufen lassen. Sie sind jedoch der Tod jedes guten Zusammenlebens.
Während die unter Gottes Gebot stehende Gesellschaft nur Autorität war, ist die wissenschaftlich geplante Gesellschaft totalitär.
Staat ist diejenige menschliche Gesellschaft, welche innerhalb eines bestimmten Gebietes […] das "Monopol legitimer physischer Gewaltsamkeit" für sich (mit Erfolg) beansprucht.
Der Betrug ist sozusagen die Seele des gesellschaftlichen Lebens und eine Kunst, ohne die in Wahrheit keine Kunst und kein Talent wenn man nur ihre Wirkung auf die Menschen im Auge hat, vollkommen ist.
L´impostura è anima, per dir così, della vita sociale, ed arte senza cui veramente nessun´arte e nessuna facoltà, considerandola in quanto agli effetti suoi negli animi umani, è perfetta.
Man sollte nie vergessen, dass die Gesellschaft lieber unterhalten als unterrichtet werden sein will.
Die Antwort auf unsere behauptete oder tatsächliche Orientierungslosigkeit ist Bildung - nicht Wissenschaft, nicht Information, nicht die Kommunikationsgesellschaft, nicht moralische Aufrüstung, nicht der Ordnungsstaat, nicht ein Mehr an Selbsterfahrung und Gruppendynamik, nicht die angestrengte Suche nach Identität.
Bis in den katholischen Klerus ist doch bekannt, dass man die Gesellschaft nicht nach den Regeln der Betriebswirtschaft organisieren sollte.