Alle Menschen nennen sich einsam, und vielleicht sind sie es auch, jeder nach dem Maß seines Anspruchs, seiner Beschaffenheit und seines Wertes, aber wahrhafte Einsamkeit empfinden doch nur diejenigen, die niemals aufgehört haben, an die Verbrüderung aller Menschen zu glauben.
Wer etwas Eigenes haben will, verliert das Gemeinsame.
Qui quærit habere privata, amittit communia.
Alles, was etwas Gemeinsames hat, strebt zum Verwandtem.
‹Πάντα› ὅσα κοινοῦ τινος μετέχει πρὸς τὸ ὁμογενὲς σπεύδει.
Es gibt drei Gemeinsamkeiten zwischen einem Storch und einem Preußen: großer Schnabel, kleines Hirn und der Drang nach Süden.
Die Einsamkeit ist not. Doch sei nur nicht gemein,so kannst du überall in einer Wüste sein!
Gemeinsamkeit ist immer etwas Hinzugekommenes, und wir wissen nicht was.
Das wahrhaft schöpferische, geniale Kunststück, Gemeinschaft und Persönlichkeit in der Menschengestaltung zu vereinen, hat bisher unsere Epik nur höchst unvollkommen zustande gebracht. In dieser Vereinigung aber erblicken wir die Perspektive einer neuen Romanliteratur.
Gute Tiere, spricht der Weise,mußt du züchten, mußt du kaufen,doch die Ratten und die Mäuse,kommen ganz von selbst gelaufen.
Wir stimmen den anderen nur zu, wenn wir eine Gemeinsamkeit zwischen ihnen und uns empfinden.
Ob Mann oder Frau: Immer werden Besitz und Person gemeinsam die ganze Persönlichkeit ausmachen. Werden sie aber getrennt, bleibt von beiden nichts.