Und eine einzige Tugend fordert mein Gemüte Von jeglichem Geschöpf, die leichteste: die Güte.
Tue das Gute vor dich hin und bekümmere dich nicht, was daraus werden wird.
Was der heutigen Welt trotz allen äußeren Glanzes, ihrer Erfindungen und Wirtschaftswunder fehlt, ist jenes Mindestmaß an Güte, Mütterlichkeit, Erbarmen, Takt und Zartgefühl, welches der Welt des Mannes durch die Frau zugeordnet ist.
Viele von uns, zufrieden damit, daß Gott so gut sei, werden selber zu den größten Schurken.
Nimm die Güte aus dem menschlichen Verkehr, und du hast die Sonne aus der Welt genommen.
Was ist Gott anderes denn Leben und Lieblichkeit, leuchtendes Licht, unvergängliche Güte, richtende Gerechtigkeit und heilendes Erbarmen?
Ein Gran Gewalt in der Güte ist die Voraussetzung, dass sie nicht nur blasser Gedanke bleibt.
Das Gute ist dem Göttlichen ebenso fremd wie das Böse. Gott hat mit moralischen Werten nichts zu schaffen.
Selbst in einem vom Bösen besetzten Herzen hält sich ein Brückenkopf des Guten. Selbst im gütigsten Herzen - ein uneinnehmbarer Schlupfwinkel des Bösen.
Den Geist des Christentums machen Freundlichkeit, Güte, Nächstenliebe und vor allem Redlichkeit aus.